Tips und Basiswissen für entspannte Begegnungen mit Hunden

Angst vor Hunden | Hundebegegnung ohne Angst und Panik mit Sven Ihden

Sven Ihden, ihr Coach bei Angst vor Hunden, Hundetrainer und seine Hunde

Wie gefährlich sind Hunde ?

 

Die meisten Hunde vermeiden alles, bevor sie selber körperlich Schaden nehmen. Es gibt natürlich auch verhaltensgestörte und gefährliche Hunde. Aber selbst diesen Tieren kann man mit etwas Wissen und Überwindung oft noch rechtzeitig deeskalierend begegnen. Ich und viele meiner Kolleginnen und Kollegen, sind noch nie gebissen worden, obwohl wir permanent mit Hunden aller Art zusammen sind, auch mit verhaltensauffälligen Tieren.

 

Generell sind Hunde Meister der Konfliktvermeidung. Sie wollen keinen Streit und sind nicht angriffslustig. Auch diejenigen Tiere, die sie bellend und angsteinflössend anpöbeln. Die Einschüchterung dient vor allem dazu abzuschrecken. Dazu mehr unter "Tips im Umgang mit Hunden" unten auf dieser Seite.

 

Erste Tips für ihre Begegnungen mit Hunden oder: Die Sprache der Hunde nutzen...

Ich reduziere hier die Tips auf das Wesentliche:

  

WICHTIG ZU WISSEN: DIE SPRACHE DER HUNDE IST EINE KÖRPERSPRACHE.

 

Entspannte und selbstsichere Hunde haben einen eher weichen, tänzelnden Gang der an einen schwimmenden Fisch erinnert und schauen entspannt, wer das so kommt.

 

Unsichere, ängstliche oder verteidigungsbereite Hunde versteifen sich im Körper und beginnen oft den Ankömmling zu fixieren oder anzustarren. AUCH WENN SIE BELLEN, WIRKT DER KÖRPER STARR

 

Daraus folgt für Sie: 

Frieren Sie bei Hundegegnungen keinesfalls ein, werden sie nicht steif vor Angst und starren sie nicht den Hund an. Bemühen Sie sich im Stehen oder Gehen möglichst locker zu bewegen: Marke gemütlicher Spaziergang.

 

Körperliches Abwenden oder wegdrehen signalisiert dem Hund zusätzlich : ich will nichts von Dir. Schauen sie gern dabei über die Schulter zum Hund aber starren sie ihn nicht an. 

 

"Der riecht meine Angst!" Es stimmt, das der Hund ihre Angst wittert aber es ist wirklich eher nebensächlich. Ihre Körpersprache ist wichtiger um dem Hund Sicherheit zu signalisieren.

 

Warum Sie nie panisch, laut und mit Wegrennen oder auch nur hektischen, ruckartigen Bewegungen reagieren sollten:

 

Ein selbstsicherer und erfahrener Hund wird vermutlich nicht auf panisches Verhalten oder Wegrennen reagieren, ein unsicherer ängstlicher Hund eventuell schon.

 

Warum ?

 

Schnelle Bewegungen werden bei Hunden eher mit einer möglichen Angriffsabsicht verbunden. Auch ruckartige Bewegungen weg vom Hund. Schnelles Wegrennen kann den Beutegreifer im Hund wachrufen, panisches Fuchteln seine Verteidigungsbreitschaft. All das wollen sie nicht versehentlich auslösen. Also:

 

In der Ruhe, Gelassenheit und in der ruhigen Bewegung erreichen Sie Sicherheit für sich, in der Hektik kann eher etwas schief gehen.

 

 

Die beiden häufigsten Varianten aggressiv auftretender Hunde:

Der ängstliche Hund:

Mit Abstand die größte Gruppe potentiell gefährlicher Hunde sind sehr unsichere und ängstliche Hunde,- oft Angstbeisser genannt.

Diesen Tieren fällt es schwer die Absichten unbekannter Wesen schnell sicher und gut einzuschätzen. Die Folge kann Fluchtverhalten sein oder wenn sich so ein Tier bedroht sieht: der Angriff nach vorn un Schaden von sich abzuwenden. Wenn Sie in der Körpersprache der Hunde dann selber aggressiv und bedrohlich auftreten, kann es in seltenen Fällen zu ängstlichen Überreaktionen des Hundes kommen, die schmerzhaft sind. Das Gegenmittel: lockeres Auftreten und ruhiges Abwenden und Ausweichen.

 

Der Besitzschützer:

Jeder kennt ihn den Pöbler am Gartenzaun. Viele Hunde sind Terretorialwächter. Sie machen ein Riesentamtam wenn man sich Haus und Hof oder der anvertrauten Schafherde nähert. Sie verbellen und Schüchtern beeindruckend ein.

 

Ob das nur ein Bluff ist oder nicht, sollte niemand testen. Auch hier ist  die goldene Regel: Machen Sie einen gelassenen Bogen um das Tier! Gehen Sie ruhig weg aber rennen Sie nicht!!!!!

Angst vor Hunden | Therapie bei Angst vor Hunden
Die Therapie: Vertrauen schaffen, Angst abbauen